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Die Jugend braucht eine umfassende und sozial durchgängige Ausbildung. Österreichs duales System der Berufsausbildung bietet allen jungen Menschen in Österreich eine fundierte Ausbildung und gute Arbeitsmarktchancen. Es muss uns gelingen, das Image der Lehre aufzuwerten und mehr Jugendliche zu motivieren, „Meister“ ihres Faches zu werden.

Ganz besonders wichtig wird es sein, die Drop-Out-Quote nach der Pflichtschule zu reduzieren. Die Jugendlichen, die keine weiterführende Bildung haben, werden es schwer haben, denn der klassische „Hilfsarbeiter“ stirbt mehr und mehr aus, weil die Anforderungen an das Fachkönnen des Personals immer höher werden.

02072009(001)Beim Studium bin ich für die Beibehaltung der Studiengebühren, um Bummelstudenten zu vergraulen. Wenn aber ein Student in der Mindestzeit plus einer Toleranzzeit je Studium den Abschluss schafft, sollte man diskutieren, ob es nicht möglich wäre, die Studiengebühren ganz oder zum Teil zurückzuerstatten.

Auch sollte die Einführung von langfristigen (30 Jahre und mehr) kostengünstigen Studdiendarlehen diskutiertSrebrenica 2.-5.9.2010 220 werden.

Solche langfristige, nur wertgesicherte, Darlehen sollten auch für FHs, Kollegs und sonstige kostspielige und zeitintensive Weiterbildungsangebote verfügbar sein.

Für den wissenschaftlichen Nachwuchs soll es attraktive Angebote in Österreich geben, um die Abwanderung ins Ausland („brain drain“) zu verhindern. Ebenso sollen ins Ausland abgewanderten Forscherinnen und Forschern Anreize geboten werden, wieder zurückzukehren.